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Können Sie in
Anwesenheit von Gästen ein Hundehaar aus der Butterdose ziehen, ohne davon
peinlich berührt zu sein?
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Können Sie den Rest
der Welt davon überzeugen, dass es topmodisch ist, eingewebte braune oder
schwarze Fellstreifen in jedem Kleidungsstück zu haben?
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Haben Sie die
Fähigkeit cool zu bleiben, wenn derselbe Hund, der sich beim Training
perfekt verhält, sich bei einem Wettbewerb dazu entschließt, der Welt zu
zeigen, wie urkomisch und witzig er sein kann? (Dabei ist zu beachten, dass
dies in der Regel dann geschieht, wenn die Startgebühr horrend teuer war und
der Wettbewerb eine ca. 8 stündige Fahrt entfernt liegt und Ihrer der
einzige Flat überhaupt war)
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Können Sie, nachdem
Sie gerade Besen und Staubsauger weg geräumt haben, den Boden mit den
kleinen darauf herumliegenden Fellbüscheln ansehen und denken: „Vielleicht
sollte ich mir noch einen zweiten Flat stricken“ und nicht: „ Wozu habe ich
gerade den verdammten Boden gewischt???“
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Können Sie auch dann
noch vergnügt Tennis spielen, wenn Sie am Platz angekommen herausfinden,
dass Sie nur noch platte und „nackte“ Tennisbälle haben?
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Können Sie sich daran
gewöhnen, das Haus erst immer 45 Minuten später als geplant zu verlassen, um
eine Runde des „Schuh-Jagd-oder-Such-Spiels“ zu spielen?
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Wollen Sie die Kunst
des Bürstens von beweglichen Gegenständen perfektionieren, z.B. indem Sie
versuchen, einen wedelnden Schwanz zu kämmen?
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Kommen Sie darüber
hinweg, dass Sie dämlich in Ihrem Vorgarten stehen, in Jagdklamotten, eine
Pfeife im Mund, eine Schreckschusspistole in der einen Hand, einen Dummy in
der anderen Hand und nach einem unsichtbaren vierbeinigen Monster rufen?
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Sind Sie dazu in der
Lage, schmutzige Unterwäsche 5 Minuten vor Ankunft der Gäste unter dem Sofa
hervorzuziehen ohne sich darüber zu wundern, wie die dort hingekommen ist?
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Sind Sie dazu in der
Lage, schmutzige Unterwäsche mitten vom Wohnzimmerboden aufzuhaben, 5
Minuten nachdem die Gäste angekommen sind und dann auch noch zu erklären,
wie sie dort hingekommen ist?
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Können Sie einen
anstupsenden Kopf mit kalter, feuchter Nase streicheln, dabei einen ekligen,
schlotzigen Tennisball werfen und diesen Vorgang für eine gute Stunde oder
länger wiederholen, ohne den Faden in einem Gespräch oder Fernsehfilm zu
verlieren?
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Sind Sie völlig
entspannt darüber, dass ein 25 – 35 kg schwerer und 5 Jahre alter Welpe mit
Ihnen unter einem Dach wohnt, und das nur deswegen, weil dem Hund niemand
gesagt hat, dass man auch mal erwachsen wird?
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Sie sind
außerordentlich dankbar, dass nur Oberflächen ab ca. einem halben Meter Höhe
vom Staub befreit werden müssen?
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Können Sie nett
lächeln und dabei zum 1000sten Male sagen: „Das ist kein schwarzer Golden,
keine Mischung aus Labbie und Setter, auch kein schwarzer Setter, sondern
ein Flatcoated Retriever und dabei ganz cool bleiben?
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